Ich hatte viel gewagt für dieses erste Treffen. Nackt und schutzlos stand ich vor der Wohnungstür. Eine Entscheidung aus dem Bauch heraus. Ich hatte mir sein Lächeln und vielleicht ein freches Grinsen vorgestellt wenn er um die Ecke biegen würde, etwas außer Atem nach sechs Stockwerken. Seine Gedanken noch am Schreibtisch im Büro, die letzten Anrufe, die Stimmen der Mandanten, des Vorgesetzten, der Frau am Empfang. Und nun mein Körper für ihn. Ganz rein, duftend nach irgendeiner Seife. Fertig für die Übernahme, für sein Vergessen. Und er mit dem Aroma eines langen Tages, der Feuchtigkeit unter den Armen und dem Duft nach konzentrierter Arbeit. Der Hauch von Nachlässigkeit zwischen seinen Beinen und im weißen Slip.
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